Pflegebedürftige Menschen können monatlich bis zu 125 Euro Entlastungsbetrag von der Pflegekasse erhalten. Es handelt sich dabei um eine Leistung Ihrer privaten oder gesetzlichen Pflegeversicherung. Mit dem Geld können Sie haushaltsnahe Dienstleistungen bezahlen.   

Seniorenbetreuung und Haushaltshilfe ab Pflegegrad 1, werden vollständig von der Pflegeversicherung übernommen.

Als weitere Möglichkeit steht die sog. "Verhinderungspflege" bzw., so die genaue Bezeichnung: "Häusliche Pflege bei Verhinderung der Pflegeperson" nach § 39 SGB XI zur Verfügung. Hier können pro Kalenderjahr Leistungen im Umfang von max. 2.418 EUR abgerufen werden. 

Im Krankheitsfall können Sie auf Rezept die Haushaltshilfe schriftlich bei Ihrer Krankenkasse beantragen. Das Formular "Antrag auf Haushaltshilfe" können Sie telefonisch anfordern oder von den Internetseiten Ihrer Krankenkasse herunterladen.  

Die Rechnung kann über "Haushaltsnahe Dienstleistungen" bei Ihrer Steuererklärung gelten gemacht werden. 

Eine Hilfe im Haushalt gilt auch als Leistung der stundenweisen Verhinderungspflege. Pflegebedürftige mit einem Pflegegrad ab 2 haben Anspruch auf Verhinderungspflege. Die Verhinderungspflege dient dazu, pflegende Angehörige zu entlasten, und kann auch Haushaltsdienstleistungen umfassen.   

Das hängt ganz von Ihrem persönlichen Bedarf ab. Die Haushaltshilfen kommen gerne wöchentlich, 14tägig oder monatlich zu Ihnen. Der Mindestumfang je Einsatz liegt bei 2 Stunden je Einsatz. 

Nachdem Sie Kontakt mit uns aufgenommen haben wird zunächst besprochen, bei welchen Aufgaben wir Ihnen helfen können. Im Anschluss wird ein unverbindlicher Termin für einen Besuch vor Ort vereinbart.

Wir machen einen festen Termin mit Ihnen ab. Dort werden nochmal Ihre individuellen Anliegen aufgenommen.